Steinblog

Bewegte Pause am Stein

Es ist 11.20 Uhr, am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium beginnt die große Pause. Die Schülerinnen und Schüler strömen auf den Schulhof, um in der Zeit zwischen den Unterrichtsstunden in ihr Brot zu beißen und mit Freunden zu quatschen. Eigentlich eine Pause wie jede andere auch – gäbe es nicht die Möglichkeit, diverse Spielgeräte, die zu Bewegung und Erheiterung einladen, auszuleihen.

Anna, Henrik, Arne und Felix von der SV stehen im Forum hinter der großen Spielekiste. Sie geben die gewünschten Geräte an die Jüngsten der Schulgemeinschaft aus und zeigen auch so manches Mal, wie das ein oder andere funktioniert. Bei der Anschaffung der Spielgeräte hat sich die Junior – SV Gedanken gemacht: Pedalos, Balancierbretter, Diabolos und diverse Wurfspiele standen ganz oben auf der Wunschliste. Dank der großzügigen Spenden des Fördervereins der Schule und der Volksbank Kleverland konnten alle Wünsche auch erfüllt werden. „Die Volksbank hat in diesem Jahr ihren Förderschwerpunkt auf die Kinder und Jugendlichen in den Klever Kindergärten und Schulen gelegt, da diese von der Pandemie besonders betroffen waren“, berichtet Alfi Niklas von der Volksbank Kleverland, die sich an diesem Morgen selbst ein Bild von der Bewegten Pause am Stein macht. „Toll, dass mit unserer Unterstützung so ein einladendes Pausenangebot geschaffen werden konnte!“ Erprobungsstufenkoordinatorin Désirée Kluge erklärt: „Uns am Stein ist es wichtig, dass Kinder sich körperlich, psychisch und sozial gesund entwickeln. Bewegung und Entspannung im Schulalltag tragen in hohem Maße dazu bei. Im Spiel wird Anspannung abgebaut, Freude und entwicklungsfördernde Kompetenzen werden aufgebaut.“ Und wer mit Freude zur Schule gehe und sich dort wohlfühle, entwickele sich aus einer Stärke heraus und lerne leichter.

Als der Gong das Ende der Pause einläutet, geben die Schülerinnen und Schüler die Spielgeräte wieder ab – viel zu schnell ist die Zeit vergangen. Ein Ball ist auf dem Nachbargrundstück gelandet, aber die drei Jungen beteuern, nach Schulschluss hartnäckig bei den Nachbarn zu klingeln, um den Ball wiederzuholen. „Die Kleinen sind sehr gewissenhaft, die bringen alles wieder zurück – auch auf das Schuldach musste der Hausmeister schon ein paar Mal klettern, um die Spielgeräte herunterzuholen“, erzählt Anna, die zusammen mit Henrik, Arne und Felix alles wieder ordentlich an Ort und Stelle verstaut. Dann verabschieden sich die vier Oberstufenschüler, um sich ebenfalls schleunigst auf den Weg zu ihrem Unterricht zu machen.

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