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Crime Scene Aufklärung im Bio LK

Im Rahmen der Themenreihe „Genetik“ hat der Biologie-LK von Frau Schmald eine molekulargenetische Untersuchung durchgeführt. Der engagierte Koop-Kurs blieb über die regulären Unterrichtstunden hinaus im Gymnasium, um den zeitintensiven Versuch durchzuführen. Hierbei handelt es sich um die Agarose-Gelelektrophorese.
Diese wird auch von Kriminologen genutzt, um Täter-DNA-Proben zu vergleichen und den Täter zu überführen.

Bei einer fiktiven Tatortuntersuchung wurden die DNA-Proben von fünf „Verdächtigen“ und die am Tatort gefundene verglichen.

Dazu wurden die DNA-Proben mithilfe von Restriktionsenzymen geschnitten und in sogenannte Eppendorfgefäße, kurz „Eppis“, gefüllt und mit dem temperaturempfindlichen Enzymmix gemischt. Die Proben mit den winzigen Volumina (Mikroliter(1/1000 ml)) wurden durch das sogenannte „tap“ und „flick“ gemischt. Hierbei tippten die Schüler die Eppis an, bevor sie auf den Tisch getippt wurden. Während der halbstündigen Pause der Eppis im Wasserbad bei 37 Grad Celsius (Temperaturoptimum der Enzyme) stärkte sich der LK durch ein von den SchülerInnen mitgebrachtes Buffet.

Die Gemische wurden nun mithilfe des blauen „Loading Dye“, welches den Fortlauf der Gelektrophorese begünstigt, eingefärbt und in die durch Frau Schmald vorbereiteten Gelkammern pipettiert, bevor der eigentliche Prozess der Gelelektrophorese durch den Anschluss an den Strom (100 Volt) startete. Aufgrund der Phosphatgruppen des DNA-Skeletts ist das Molekül negativ geladen. Das bedingt die Diffusion der Proben vom Minuspol zum Pluspol. Nach der Gelelektrophorese wird die sich im Gel befindende DNA durch „Fast-Blast“ über Nacht eingefärbt. Die Auswertung unserer Analyse gibt preis, dass der Täter des durch uns untersuchten Tatorts Person 3 ist.

Text: Gislain und Charlotte (Bio-LK Q2)

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