Steinblog

Eine Stunde mit viel Herz

Das praktische Arbeiten und Sezieren ausgewählter anatomischer und physiologischer Strukturen ist fester Bestandteil des Kurses Sportmedizin. Anfang November war es wieder soweit, es stand das Sezieren von Schweineherzen auf dem Plan. Nachdem im Unterricht der Bau und die Funktionsweise vom menschlichen Herzen ausführlich besprochen wurde, wurde jetzt am nahezu baugleichen Herz vom Schwein ein unverfälschter Einblick in die anatomischen Strukturen möglich.
Die anfängliche Skepsis einiger verflog schnell und alle SchülerInnen waren mit Neugier und Interesse bei der Sache. Zunächst sollte eine äussere Begutachtung des Herzens erfolgen und die für die Funktionsweise nötigen Anschlüsse (Aorta, Hohlvene, Lungenarterie und -vene) sollten identifiziert werden. Hier konnte schon der Weg, den das Blutes beim Pumpen durch das Herz absolviert, nachvollzogen werden. Durch die anschließend durchgeführten Schnitte fand die Öffnung des Herzens statt und die innenliegenden Strukturen wie Segel- und Taschenklappen, Vorhöfe, Herzkammern und die Herzscheidewand könnten in Augenschein genommen werden. Hierbei wurde über viele Aspekte, wie z. B. die Dicke des Herzmuskels oder den filigranen Bau der Taschenklappen gestaunt.

Für den Diff.-Kurs Sportmedizin, Roland Hoffmann

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