Regelmäßig nehmen besonders motivierte und begabte "Steiner" an der Schülerakademie teil. In diesem Jahr war Ben van Bebber (Q2) der Glückliche. Er berichtet hier von seinen Erfahrungen:

Im Rahmen der JGW-Schülerakademie bekam ich dieses Jahr die Chance, zwei Wochen gemeinsam mit anderen begabten und motivierten Jugendlichen an einer
Schülerakademie teilzunehmen. Die rund 80 Teilnehmenden wurden in 6 Kursen, die sich mit verschiedenen Themen aus Naturwissenschaft, Recht, Mathematik und Gesellschaftswissenschaft auseinandersetzten, untergebracht und bekamen die Chance erstmals Stoff auf Universitätsniveau zu lernen. Angeleitet wurden wir dabei von unseren Kursleitenden, die uns auf Augenhöhe begegneten und es uns ermöglichten, anders als in der Schule, ohne Stress und Konkurrenzdruck zu arbeiten.

Mein Kurs beschäftigte sich mit den Arbeiten Gottfried Wilhelm Leibniz’ und wie diese die Themenfelder der Mathematik, Physik und Philosophie veränderten. Unsere Erkenntnisse haben wir dabei schriftlich festgehalten und bekamen gegen Ende der Akademie die Möglichkeit, diese den anderen Kursen zu präsentieren. Ebenso konnten wir uns im Zuge der sogenannten „Rotation” Einblicke in die anderen Kurse verschaffen.

Neben dem 5-stündigen Kurs standen Freizeit und der Austausch mit anderen Teilnehmenden im Vordergrund. Die vielfältigen Freizeitangebote, oftmals durch
Teilnehmende selbst organisiert, luden dazu ein, komplett neue Personen kennenzulernen, sich über die unterschiedlichsten Themen auszutauschen und neue Freundschaften zu knüpfen, die über den zeitlichen Rahmen der Akademie hinausgehen.

Des Weiteren fanden Kultur- und Zukunftsabende statt, bei denen musikalisch begabte Teilnehmende eigene Stücke aufführten, selbstgeschriebene Gedichte vorgetragen wurden oder Akademie- und Kursleitende ihre Erfahrungen aus Studium und Berufswelt teilten und zum offenen Dialog einluden.

Die zwei Wochen waren gefüllt von interessanten Inhalten im Kurs, einer Menge lustiger Momente und einer Vielzahl von einmaligen Erfahrungen. Abschließend bleibt mir nichts anderes übrig als eine eindeutige Empfehlung auszusprechen.