Steinblog
„Ich werde dafür kämpfen, dass so etwas nie wieder passiert.“
Gleich zwei Zeitzeugenbesuche führten uns zurück in unterschiedliche Kapitel der deutschen Geschichte.
„Ich werde dafür kämpfen, dass so etwas nie wieder passiert. Es ist wichtig, jeden Menschen zu respektieren - egal, wo er herkommt oder wie er aussieht.“ Diese Äußerung einer unserer Schülerinnen gibt eindrucksvoll wieder, was aus diesen Besuchen mitnehmen.
„Vor 80 Jahren stand ich auf der Todesliste“. Mit diesen Worten eröffnete Eva Weyl am Vormittag ihren Vortrag vor Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 in der Aula des Freiherr vom Stein Gymnasiums. In einer bewegenden Erzählung schilderte Frau Weyl auch in diesem Jahr die Geschichte ihrer Familie und gewährte unseren Schülerinnen und Schülern einen Einblick in das Leben eines jüdischen Kindes zur Zeit des Nationalsozialismus. Dabei war es auch für Frau Weyl eine besondere Situation, da ihre Familie ursprünglich in Kleve lebte und ihr Vater als junger Mann selbst Schüler an unserer Schule gewesen ist. In ihrem Vortrag berichtete Frau Weyl zunächst über ihre Familiengeschichte, die Verfolgung der Juden unter der Herrschaft der Nationalsozialisten sowie die daran anschließende Flucht ihrer Eltern in die benachbarten Niederlande, wo Eva 1935 das Licht der Welt erblickte. Einen Großteil ihrer Kindheit verbrachte Eva dort dann im so genannten „Judendurchgangslager Westerbork (JDL)“. Vor der Flucht ihrer Familie vor den Nationalsozialisten gehört ihrem Großvater das damalige Kaufhaus Weyl, an dessen stelle sich heute die Galeria Kaufhof in Kleve befindet.
„Vor 80 Jahren stand ich auf der Todesliste.“ (Eva Weyl)
Nach den zurückliegenden Jahren der Pandemie konnten wir Frau Weyl in diesem Jahr glücklicherweise wieder persönlich in unserer Schule begrüßen. Wie eingangs erwähnt, schilderte uns Frau Weyl, die als Kind den Holocaust überlebte, auch dieses Mal ihre tief bewegende Geschichte, in der sie unseren Schülerinnen und Schülern von ihrem Leben im Lager Westerbork berichtete.
Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in die Niederlande (1940) wurde, wie viele andere jüdische Familien, auch die Familie Weyl 1942 schließlich aufgefordert, sich in das „Judendurchgangslager Westerbork (JDL)“ zu begeben. In diesem Lager, das anders als viele andere Lager jener Zeit, nicht durch offene Grausamkeiten und Brutalität geprägt war, verbrachte die damals sechsjährige Eva gemeinsam mit ihren Eltern die folgenden Jahre.
Gleich nach ihrer Ankunft in Westerbork wurde die Familie getrennt und musste sich in eine der zahlreichen Baracken begeben. Der Tag ihrer Ankunft im Lager ist Eva bis heute als eines ihrer schlimmsten Erlebnisse im Gedächtnis geblieben. Es sei nass und bitterlich kalt gewesen und sie habe große Angst verspürt.
Durch das Vorhandensein unterschiedlicher Einrichtungen, dazu zählte etwa ein Krankenhaus, verschiedene Werkstätten, Geschäfte oder auch ein Waisenhaus, sollten größere Aufstände verhindert werden. Den Menschen im Lager wurde auf diese Weise so etwas wie „Normalität“ vorgetäuscht. Ein Leben ohne Gewalt und Terror. Auch diverse kulturelle oder sportliche Veranstaltungen und Aktivitäten sollten diesen „schönen Schein“, wie Frau Weyl es nennt, aufrechterhalten. Auch die kleine Eva selbst besuchte während ihrer Zeit im Lager die eigens eingerichtete Schule – ganz „normal“.
Ein sehr trauriges Beispiel mag an dieser Stelle verdeutlichen, wie perfide und menschenverachtend die von den Nazis vorgetäuschte „Scheinwelt“ in Wirklichkeit war. So berichtetet Frau Weyl, sichtlich bewegt, darüber, wie ein jüdisches Baby, das erkrankt war, auf Veranlassung des damaligen Lagerkommandanten Albert Gemmeker zunächst in dem ansässigen Lagerkrankenhaus umfassend medizinisch versorgt und gesund gepflegt wurde, nur um es im Anschluss daran in einen der Züge nach Auschwitz zu setzen, von wo aus es vermutlich niemals wieder zurückkehrte.
Frau Weyl schilderte während ihres Vortrags mehrfach, dass sie es allein ihrer Mutter zu verdanken hatte, dass sie die Zeit ihres Aufenthalts im Lager weitestgehend ohne Angst erleben konnte. Ihren Eltern gelang es immer wieder, sie zu schützen und ihre eigene Angst, die sie tagtäglich begleitete, nicht spüren zu lassen. Die so bei den Menschen generierte Hoffnung auf ein Leben in der Zukunft konnte jedoch nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass von Westerbork aus wöchentlich Züge in Richtung Osten fuhren. So wurden jede Woche etwa 1000 Menschen in die zahlreichen Konzentrations- und Vernichtungslager wie Auschwitz, Sobibor, Bergen-Belsen oder Theresienstadt verschleppt. Bis zur Befreiung des Lagers im April 1945 durch kanadische Truppen wurden insgesamt mehr als 107.000 Kinder, Frauen und Männer aus Westerbork per Zug deportiert, nur etwa 5000 Menschen überlebten diese Tortur.
Dass Eva und ihre Eltern diese Zeit im Lager überlebten, verdanken sie einer Reihe von glücklichen Zufällen. So standen sie mehr als einmal bereits auf der „Todesliste“. Dass sie der Deportation letztlich entkommen konnten, war pures Glück. Nicht zuletzt spielte die Anstellung ihres Vaters in der Administration des Lagers, das bis heute als Symbol für die Verschleppung der niederländischen Juden gilt, hierbei eine wichtige Rolle.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler den Worten von Frau Weyl gebannt gelauscht hatten, hatten sie im Anschluss an den Vortrag Gelegenheit, der Zeitzeugin Fragen zu stellen und mit ihr persönlich ins Gespräch zu kommen. Dabei wollten sie beispielsweise wissen, ob Frau Weyl sich angesichts ihrer persönlichen Lebensgeschichte (noch) als religiös bezeichnen würde oder wie sie heute mit antisemitischen Äußerungen oder rechtsradikalem Gedankengut umgehen würde. In diesem Zusammenhang fragten sie etwa auch, ob Frau Weyl es für möglich hielte, dass sich so etwas wie der Holocaust noch einmal wiederholen könnte. Entscheidend sei, dies machte Eva Weyl mehrfach deutlich, dass junge Menschen heute nicht verantwortlich seien für die Verbrechen ihrer Vorfahren, dass es jedoch ihre – unsere – Pflicht sei, uns dieser Gräueltaten zu erinnern und diese Erinnerung aufrecht zu erhalten.
Abschließend ist anzumerken, dass diese Veranstaltung auf Wunsch von Frau Weyl gefilmt wurde. Für uns bietet sich so auch künftig die Möglichkeit, an ihrer Geschichte auch weiterhin teilhaben zu können und uns gemeinsam gegen das Vergessen einzusetzen. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle Benno Köhler, der dieses Vorhaben technisch umsetzt.
Später am Nachmittag besuchten uns zudem die in Kleve ansässigen Eheleute Karin und Harald Korth. Vor Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe Q1 und Q2 berichteten die beiden über die Flucht von Karin Korth aus der damaligen DDR (Deutsche Demokratische Republik). In einem sehr persönlichen Gespräch erzählten Herr Dr. Korth und seine Frau uns von ihrer bewegenden Fluchtgeschichte. Bemerkenswert ist überdies, dass neben unseren SchülerInnen auch Eva Weyl an diesem Tag spontan an dem Gespräch teilgenommen hat. Aus dieser Begegnung ergab sich ein spannender Austausch der ZeitzeugInnen über die sehr unterschiedlichen und auch sehr dunklen Kapitel deutscher Geschichte.
„Wir waren so jung, so naiv, so verliebt“ (Karin Korth)
In dem am Nachmittag anschließenden Besuch der Eheleute Korth, der die Flucht von Karin Korth aus der damaligen DDR zum Gegenstand hatte, erfuhren unsere Schülerinnen und Schüler zunächst, wie sich die beiden kennenlernten. Harald Korth, 1945 in Schleswig-Holstein geboren, studierte Ende der sechziger Jahre Wirtschaftsingenieurwesen in Berlin, wo er sein Studium 1972 erfolgreich abschloss. Die Arbeit an seiner Promotion führte ihn auch nach Beendigung seines Studiums immer wieder nach Westberlin. Durch weitreichende familiäre Verknüpfungen und allerlei Reisen, unter anderem nach Dresden, lernte er dort seine spätere Frau Karin kennen. Rasch verliebten die beiden sich ineinander. Karin, die 1951 in Ostberlin geboren wurde, lebte zu dieser Zeit mit ihrer Familie in Dresden. Als Kind „eines Intellektuellen“, ihr Vater war Präsident des Roten Kreuzes der DDR und Professor der Medizin, wurde ihr selbst das Studium der Medizin verwehrt, was sie zu einem späteren Zeitpunkt nach Potsdam führte, wo sie ein Fachhochschulstudium als Ausbilderin für medizinische Fachbereiche absolvierte. In dieser Zeit hielten beide intensiven Briefkontakt und trafen sich, wenn es ihnen möglich war, ab und an in Ostberlin („Treffpunkt Alexanderplatz unter der Weltuhr“).
Bis Karin eines Tages von der kurz zuvor stattgefundenen Flucht ihres Bruders Klaus-Dieter berichtete, hatten beide zu diesem Zeitpunkt keinerlei Gedanken an eine Flucht. Dies änderte sich daraufhin jedoch. In einem späteren Telefonat Haralds mit Klaus-Dieter fragte ihn dieser ganz direkt: „Meinst du, sie würde gerne rüber kommen?“, woraufhin Harald ohne lange nachzudenken mit „Das wäre toll“ antwortete. „Wann?“ fragte Klaus-Dieter (4. November), worauf Harald spontan sagte: „Ach, am 15. November“. Von da an nahmen die Dinge ihren Lauf und die Ereignisse überschlugen sich. Karin, die von alledem nichts wusste („Will sie überhaupt?“) , musste informiert werden. Da Telefonieren im geteilten Deutschland zu dieser Zeit ohnehin schwierig war und Gespräche oftmals von der Staatssicherheit (Stasi) überwacht wurden, gestaltete sich dieses Vorhaben als äußerst schwierig und gefährlich. Überdies mussten zahlreiche Vorbereitungen für die bevorstehende Flucht getroffen und organisiert werden. Angefangen bei der Beschaffung des Geldes (damals 16.000 DM – circa 8200 Euro) für die illegale Fluchtorganisation bis hin zur Beschaffung diverser Erkennungszeichen („ein eingepacktes Buch, ein roter Schal“) sowie einer Fahrkarte für Karin, gab es für Harald einiges zu tun. Über Umwege gelang es Harald schließlich ein Treffen mit Karin zu organisieren, wie immer am Alexanderplatz unter der Weltzeituhr. Bei diesem Treffen erfuhr Karin zum ersten Mal von der kurz bevorstehenden Flucht. Da die „Stasi-Ohren überall waren“, wurden Einzelheiten in Haralds, als abhörsicher befunden, VW Käfer besprochen.
Die Tage bis zur Flucht vergingen. Weitere Schwierigkeiten mussten bewältigt werden. Am 15. November schließlich fand sich Karin am Bahnhof in Gotha zum vereinbarten Treffpunkt ein. Dort sprach sie, wie aus dem Nichts, ein Mann plötzlich an, fragte nach dem vereinbarten „Codewort“ und führte sie zu seinem Wagen, in dem Karin zunächst auf dem Beifahrersitz Platz nahm. Vor Aufregung fragte sie ihren Fluchthelfer während der Fahrt nach einer Beruhigungstablette, worauf sie ein Köfferchen öffnen sollte, statt der erwarteten Arznei fand sie jedoch einen „Trommelrevolver mit Schalldämpfer“ vor, was nicht unbedingt zur Beruhigung beitrug. Die Grenze zur Bundesrepublik Deutschland passierte Karin alsdann im Kofferraum des Fluchtautos. Aus Angst, dass diverse Parkplätze entlang der Autobahn von getarnten Mitarbeitern der Stasi überwacht wurden, wurde Karin zuvor angewiesen, sich während der Autofahrt mittels einer umgebauten hochklappbaren Rücksitzbank in den Kofferraum des Wagens zu begeben. Nach einer etwa dreißigminütigen Fahrt und mehreren Kontrollen des Fahrers öffnete der Fluchthelfer den Kofferraum mit den Worten: „Wir sind da“. Es war geschafft, ein „unglaublicher Moment“! Der Fluchthelfer brachte Karin daraufhin nach Hannover, wo sie freudig von Klaus-Dieter und Harald in Empfang genommen wurde.
Mit diesem glücklichen Wiedersehen endete die Flucht aus der DDR. Wie leichtsinnig und gefährlich dieses ganze Unterfangen tatsächlich war, wurde dem jungen Paar erst im Nachhinein so richtig bewusst. So wurde etwa der Fluchthelfer, der Karin geholfen hatte, kurz darauf bei einem weiteren Fluchtversuch festgenommen. Er selbst wurde zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt, das Ehepaar, dem er zur Flucht verhelfen wollte, wurde ebenfalls gefangengenommen und für drei Jahre inhaftiert. Auch wurde allmählich bekannt, dass die Staatssicherheit bereits neuartige Infrarot- und Röntgentechnologien einsetzte, um Flüchtende aufzuspüren. Anders als viele andere, deren Fluchtversuche misslangen und die mit harten Strafen (langen Inhaftierungen, Isolation, psychischer Folter) belegt wurden, hatte das Ehepaar Korth „wahnsinniges Glück“. Gleichwohl plagten insbesondere Karin noch langanhaltende Angstzustände und weitere gesundheitliche Probleme. Nicht zuletzt spielte hier die Furcht, selbst im Westen nicht sicher sein zu können, eine große Rolle (nicht selten entführten Spione des diktatorischen Regimes Geflüchtete und brachten sie zurück auf das Staatsgebiet der DDR). Auch die Trennung von ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder, die zurückblieben, machte der jungen Frau schwer zu schaffen. Ein unbeschwertes Zusammensein der Familie wurde erst nach dem Fall der Mauer 1989 möglich.
Mit den Worten „das Ganze ist jetzt 50 Jahre“ her, endete die beeindruckende und bewegende Erzählung der Eheleute Korth.
Somit liegt ein sehr interessanter und tief beeindruckender Tag hinter uns, an dem Geschichte für unsere Schulgemeinschaft hautnah erlebbar und spürbar wurde. Was nehmen wir mit? Wir nehmen mit, wie glücklich und dankbar wir heute sein dürfen, in einem Land zu leben, in dem Menschen nicht willkürlich unterdrückt, verfolgt, inhaftiert, gequält oder ermordet werden. Wir nehmen mit, wie wichtig es ist, gerade in Zeiten, in denen Kriege, demokratiefeindliche sowie rechtsradikale und menschenverachtende Tendenzen unser friedliches Zusammenleben gefährden, sich immer wieder und unablässig einzusetzen, für Freiheit, Demokratie, Toleranz und Menschlichkeit. Wir nehmen mit, dass wir dank des unermüdlichen Einsatzes vieler ZeitzeugInnen alle zu „Zweitzeugen“ (Eva Weyl) werden, deren Aufgabe es ist, dass die schrecklichen Verbrechen der Vergangenheit, aber auch der Gegenwart, nicht in Vergessenheit geraten und sich so etwas wie „Auschwitz“ niemals wiederholen darf.
Im Namen des Freiherr vom Stein Gymnasiums danken wir allen ZeitzeugInnen für ihren Besuch an unserer Schule und ihre unentwegte Anstrengung und ihr persönliches Engagement.
Abschließend möchten wir unsere Schülerinnen und Schüler noch einmal selbst zu Wort kommen lassen. Hier einige Impressionen, wie sie die Begegnung mit den ZeitzeugInnen wahrgenommen haben.
„Sehr beeindruckend ist, dass Frau Weyl sehr offen mit ihrer persönlichen Geschichte umgeht, trotz ihres besonders emotionalen Hintergrunds. Sie hegt keinen Hass auf die Deutschen und möchte mit ihrem Vortrag den Schülern helfen, das Geschehene zu verstehen, um die Zukunft im Miteinander der Völker und Religionen zu verbessern“.
„Durch den Bericht der Zeitzeugen ist die deutsche Geschichte für uns greifbarer geworden und man kann diese besser verstehen und nachvollziehen.“
„Mir wurde auch das Ausmaß der Ermordung bewusst und wieviel Glück man brauchte, um all das zu überleben.“
„Ich bin sehr glücklich über das, was ich habe, und schätze es nach diesem Vortrag noch etwas mehr.“
„Mir wurde nochmal nähergebracht, wozu Menschen in der Lage sind.“
„Durch die Geschichte von Frau Weyl wurde mir klar, wie schrecklich sich die Menschen gefühlt haben müssen und wieviel Angst sie hatten.“
„Ich habe gelernt, dass die Stasi überall war und viele Menschen beobachtet und ausspioniert hat.“
„Dadurch, dass wir die Möglichkeit hatten, einen Vortrag zu hören, von jemandem, der in dieser Zeit gelebt hat, ist es uns möglich, andere unwissende Menschen aufzuklären und gegen Hass und Falschinformationen vorzugehen.“
„Schockiert haben mich die furchtbaren Zustände in den Stasi-Gefängnissen.“
„Bis zu dem Vortrag von Frau Weyl kam mir alles, was ich über diese Zeit erfahren hatte, sehr surreal und unwirklich vor.“
„Aus dem Vortrag der Eheleute Korth nehme ich mit, das heutige Deutschland mehr wertzuschätzen, heutige Freiheiten werden einem mehr bewusst und sind nicht als selbstverständlich anzusehen.“
„Ich habe gelernt, wie schwierig das Leben in der DDR gewesen sein muss und wie gefährlich eine Flucht war.“
„Mich hat schockiert, was alles passieren kann, wenn einmal die falsche Person an die Macht kommt, und welche Folgen das haben kann.“
„Es war schön zu sehen, wie offen Eva Weyl über ihre Erlebnisse berichtet hat, das hat mich sehr beeindruckt.“
„Ich habe einen besseren Eindruck davon bekommen, wie sehr Juden damals tatsächlich entmenschlicht wurden.“
„Besonders schön finde ich es zu sehen, dass die beiden (Herr und Frau Korth) immer noch zusammen sind und miteinander alt werden können.“
„Wir sind wichtige ´Zweitzeugen´, die spätere Generationen aufklären müssen.“
„Ich nehme mit, dankbar dafür zu sein, dass ich gesund bin und ohne Sorgen in Frieden leben kann.“