Mittwoch 8 Uhr – die Koffer sind verstaut und alle sitzen abfahrbereit im Bus. Für die nächsten drei Tage geht es für uns, die Franzosen der Stufe neun, nach Paris.

Nach ca. acht Stunden Fahrt kamen wir an unserer Unterkunft für die nächsten Tage an: l’Auberge de jeunesse Hi Paris Yves Robert. Schnell bezogen wir unsere Zimmer denn schon bald hieß es das erste Mal: „On y go!“.

Zunächst liefen wir bei Sonnenschein zur Basilika Sacré-Cœur in Montmartre. Dort angekommen hatten wir ausreichend Zeit, erste Eindrücke von Paris zu sammeln. Für viele von uns war die Fahrt gleichzeitig auch der erste Besuch der Hauptstadt Frankreichs. Nachdem alle etwas gegessen hatten, ging es direkt weiter Richtung Tour Eiffel – diesmal mit der Metro. Schon bald sahen wir das erste Mal das berühmteste Wahrzeichen Frankreichs. Vom Trocadéro hatten wir einen wunderschönen Blick auf den Tour Eiffel. C’était fantastique! Bei milder Sommertemperatur beobachteten wir die untergehende Sonne hinter dem Eiffelturm. Später am Abend ging es mit der Metro zurück zur Jugendherberge. Erschöpft aber dennoch fasziniert von den ganzen neuen Eindrücken gingen wir auf unsere Zimmer.

Bonjour zu Tag zwei unserer Reise! Nach einem petit déjeuner avec des croissants machten wir uns erneut auf den Weg zur Metrostation „La Chapelle“. Als erstes sollte es für uns zum berühmten Arc de Triomphe gehen. Weiter ging es für uns entlang der Champs-Élysées über die Pont Alexandre III zum Dôme des Invalides. Auf dem Weg dorthin kamen wir sowohl am Grand Palais, als auch am Petit Palais vorbei. Besonders eindrucksvoll war der Bogenförmige Eingang zum Museum des Petit Palais mit seinen goldenen Verzierungen. Später am Dôme des Invalides konnten wir einen Blick auf das Grabmal Napoleons werfen. Einerseits war es beeindruckend, den Sarg sehen zu können, trotzdem war es merkwürdig das Grab einer so berühmten Person vor sich zu sehen. Hier hatten wir auch Zeit etwas zu essen. Später liefen wir wieder zurück über die Pont Alexandre III zum Place de la Concorde. Anschließend hatten wir Zeit uns im Jardin des Tuileries zu entspannen. Nach dem ganzen Laufen durch die Stadt war der Park eine sehr schöne Abwechslung. Nachdem wir uns die Fassaden des bien connu Louvreangesehen haben, steuerten wir unser nächstes Ziel an: les Galeries Lafayette. Les Galeries Lafayette ist eines der ältesten Kaufhäuser Frankreichs. Die eindrucksvolle Kuppel im Inneren des Kaufhauses est très artistique. Oben auf dem Dach des siebenstöckigen Gebäudes befindet sich eine Aussichtsplattform, von welcher aus man über die ganze Stadt blicken kann. Auch hier hatten wir wieder ein wenig Freizeit, bevor ein weiterer Fußweg in Richtung Centre Pompidou folgte. Dort verblieben wir einige Zeit, es gab Möglichkeiten zum Essen und zum Shoppen. Entlang der Notre-Dame liefen wir zur nächsten Metrostation, von wo aus wir wieder Richtung Tour Eiffel fuhren. Dort aßen die Meisten von uns ihr vom Centre Pompidou mitgebrachtes Essen, bevor der nächste große Programmpunkt anstand: eine Bootsfahrt über die Seine. Mit den Bâteaux-Mouches fuhren wir bis zur Notre-Dame, wo wir wieder wendeten und noch einmal bis zum Eiffelturm fuhren. Die Bootsfahrt war wie ein Rückblick über den ganzen Tag im Schnelldurchlauf. Immer noch war es warm und wir konnten den Sonnenuntergang sehen. C’était très joli!

Zehn Uhr abends – das Highlight von Vielen auf der Paris-Fahrt: das Glitzern des Tour Eiffel. Von dem Pont de l’Alma hatten wir einen atemberaubenden Blick direkt auf den Eiffelturm – un moment magique.

Nach mehrmaligem Umsteigen in der Metro fielen wir, angekommen in der Jugendherberge, alle müde in unsere Betten – wir sind über den Tag immerhin mehr als 30.000 Schritte gelaufen.

Am nächsten Morgen mussten wir nach einem weiteren petit déjeuner leider schon unsere Koffer packen. Gegen zehn Uhr hieß es für uns „Au revoir Paris!“.

Wir haben jede Menge neue Erfahrungen sammeln können und hatten eine wunderschöne Zeit in Paris. Merci aussi à nos profs pour cette expérience unique!

(Ein Bericht von Ilvy, Johanna und Tessa)