In der Erprobungsstufe am Stein

Sich orientieren und im neuen Lernumfeld ankommen

In der Erprobungsstufe bilden die Klassen 5 und 6 eine besondere pädagogische Einheit. Vor dem Hintergrund der Lernerfahrungen in der Grundschule führen die Lehrerinnen und Lehrer die Kinder in diesen zwei Jahren an die Fächer und Lernangebote, Unterrichtsmethoden, Anforderungen sowie Überprüfungsformen des Gymnasiums heran. Sie entwickeln und beobachten die Kompetenzen der Kinder mit dem Ziel, in Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten die Perspektive eines dauerhaften Verbleibs am Gymnasium sicherer zu machen beziehungsweise eine dem Wohl des Kindes entsprechende Korrektur rechtzeitig vorzubereiten.

Wir informieren und beraten die Eltern der Viertklässler bei der Wahl der weiterführenden Schule.

Dazu ...

  • informieren wir die Eltern im Rahmen eines Elternabends über die Anforderungen und die Struktur des Gymnasiums im Allgemeinen und über die Bildungsangebote und das Profil unserer Schule im Speziellen.
  • können Eltern an einem Tag der offenen Tür (am Ende eines Jahres) die Angebote der Schule und das Lernen an unserer Schule „live“ kennenlernen sowie bei Führungen das Schulgebäude und die Ausstattung erkunden.
  • beraten wir Eltern vor der Anmeldung, wenn diese dies wünschen oder wenn die Schulformempfehlung der Grundschule keine eindeutige Gymnasialempfehlung beinhaltet.
Wir sorgen für einen behutsamen Übergang auf unsere Schule und stellen sicher, dass sich neue Schüler finden und wohlfühlen und das Zugehörigkeitsgefühl zur neuen Schule gestärkt wird.

Dazu ...

  • laden wir die Viertklässler zu einem Tag der offenen Tür ein, an dem sie durch Mitmach-Angebote, Schnupperunterricht und eine Schul-Rallye das Lernen und das Lernumfeld bei uns kennen lernen und erfahren können.
  • führen wir einen naturwissenschaftlichen Nachmittag durch, an dem Viertklässler einen Einblick in neue Fächer, unsere Unterrichtsräume und das Lernen an der Schule erfahren.
  • organisieren wir noch vor dem Schuljahresende einen Kennenlernnachmittag. Unsere neuen Schüler lernen dann bereits ihre Klassenlehrer und Mitschüler kennen.
  • setzen wir Klassenlehrer-Tandems ein, damit möglichst viel Unterricht bei einem Klassenlehrer stattfindet. Die Klassenlehrer sind die wichtigsten pädagogischen Bezugspersonen der Schüler. Sie koordinieren neben ihrem Fachunterricht Gemeinschaftsunternehmungen (z.B. Wandertag), halten Kontakt mit Kollegen, dem Erprobungsstufenkoordinator und den Eltern.
  • feiern wir eine kleine Einschulungsfeier.
  • gestalten drei Eingewöhnungstage zu Beginn des Schuljahres. Diese werden von den Klassenlehrern vorbereitet und durchgeführt und dienen dem gegenseitigen Kennenlernen, der Orientierung im Gebäude sowie der Information über schulische Regeln und Abläufe, insbesondere über die Schulordnung.
  • nutzen wir Patenschaften durch Schüler aus höheren Klassen, die die Aufnahme in die Schulgemeinschaft unterstützen und Ansprechpartner für die neuen Schüler sind.
  • nehmen die Schüler an Aktionen der Schülervertretung teil, führen gemeinsame Wandertage und Klassenfeiern sowie eine Klassenfahrt durch.
Wir pflegen einen engen Kontakt und einen guten Austausch mit den Grundschullehrern, um den Übergang aktiv zu gestalten und an das Lernen in der Grundschule anknüpfen zu können.

Dazu ...

  • laden wir die Grundschullehrer zu Erprobungsstufenkonferenzen und zwei Gesprächsterminen im Schuljahr ein.
  • besuchen Kollegen des Erprobungsstufenteams die Grundschulen vor dem neuen Schuljahr, um den Übergang in Gesprächen mit den Grundschulen vorzubereiten.
Wir knüpfen an die vorhandenen Kenntnisse und Fähigkeiten der Schüler an und führen diese an gymnasiales Lernen und Arbeiten heran.

Dazu ...

  • bieten wir Lernzeiten, um Lernrückstände in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch nachzuarbeiten oder durch herausfordernde Aufgaben und Projekte vorhandene Stärken weiterzuentwickeln.
  • fordern die Fachlehrer leistungsstarke Schüler zur Teilnahme an Projekten und Wettbewerben auf und geben im Unterricht weitere Lernanreize.
  • werden Lernmethoden vermittelt und eingeübt, die u.a. das Lernen von Vokabeln, das Führen des Hausaufgabenheftes, die Organisation des häuslichen und selbstständigen Lernens unterstützen.

 

Wir stärken die Persönlichkeitsentwicklung und das Verantwortungsbewusstsein der Schüler und sorgen für ein respektvolles Miteinander in der neuen Klassen- und Schulgemeinschaft.

Dazu ...

  • integrieren wir in den Politikunterricht ein Modul zum sozialen Lernen.
  • übernehmen die Schüler Aufgaben im Klassenverband, wie z. B. Klassenbuchführung, Schlüsseldienst, Klassensprecher.
  • lernen diese im Rahmen der Medienerziehung Gefahren im Umgang mit Handys und in sozialen Netzwerken kennen.
Wir arbeiten mit den Eltern gut und vertrauensvoll zusammen.

Dazu ...

  • informieren die Klassenlehrer und der Erprobungsstufenkoordinator die Eltern über Abläufe und Regeln in der Schule.
  • informieren die Klassenlehrer die Eltern zeitnah über Besonderheiten in der Klasse.
  • informieren und beraten die Fachlehrer die Eltern in der Klasse 6 bei der Sprachenwahl (Latein oder Französisch).

 

Kontakt aufnehmen

  • Koordinatorin der Erprobungsstufe