Streitschlichtung

Gesprächsführung und soziale Kompetenz sind Kernanliegen gymnasialer Bildung. Die Schüler können diese Fähigkeiten seit 2013 auch durch ein Streitschlichtungskonzept entwickeln. Sie lernen dabei, mit eigenen und den Konflikten anderer angemessen umzugehen, indem Konfliktparteien unter Anleitung von ausgebildeten Mitschülern Gespräche führen. In diesen Gesprächen formulieren die Schüler ihre unterschiedlichen Standpunkte, Sichtweisen und Ziele, fassen diese zusammen, bringen Konflikte auf den Punkt, erklären zugrundeliegende Gefühle, erarbeiten Problemlösungen, besprechen und bewerten unterschiedliche Lösungsansätze, treffen Vereinbarungen, definieren einen vereinbarten Lösungsweg, halten diesen schriftlich fest und verabreden Folgetreffen. Das ganze Verfahren ist streng vertraulich.

Die Betroffenen gehen selbst zu den Streitschlichtern oder werden von Mitschülern oder Lehrern dazu eingeladen. Auswirkungen dieses Konzepts auf die Schüler können u.a. die Sensibilisierung für soziale Prozesse sein, die Reifung der Persönlichkeit, die Stärkung des Selbstwertgefühls und der Sozialkompetenz, das Vertrauen in die eigenen Problemlösungsfähigkeiten sowie eine entspannte Klassen- und Lernatmosphäre.

Die Teilnehmer des Streitschlichterkonzepts können folgende Kompetenzen erwerben:

• sozialverträgliches Verhalten

• Fähigkeit zur Zusammenarbeit

• Achtung vor sich selbst und anderen

• Selbstbewusstsein

• Akzeptanz bei Mitschülern

• Vertraulichkeiten bewahren können

• Einfühlungsvermögen und Verständnis

• Bereitschaft zum Zuhören

• persönliche Stabilität

• Zuverlässigkeit

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